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Bewusst für die Brust! Schritte für effektive Brustkrebs Prävention.

05 Okt 2021 | 0 Kommentare | über Many Mornings

Der Oktober macht seit Jahren auf Brustkrebs und die Situation von Erkrankten aufmerksam. In diesem Monat stehen Prävention, Früherkennung und Forschung im Fokus. Dies geschieht nicht nur in Deutschland und Österreich, sondern auf der ganzen Welt. Der Höhepunkt dieser Zeit ist der 15. Oktober: der Europäische Brustkrebstag. An diesem Tag tragen viele Unterstützer:innen als Zeichen der Solidarität rosa Schleifen.

Brustkrebs gilt als die häufigste Krebsart bei Frauen und macht bis zu 25% aller Krebserkrankungen beim weiblichen Geschlecht aus. 14% der Diagnosen verlaufen tödlich. Durch die Umrechnung der Prozentsätze in menschliche Individuen werden diese Zahlen noch erschreckender – bei fast 1,7 Millionen Frauen wird weltweit jedes Jahr Brustkrebs diagnostiziert. Bis zu 500.000 Frauen erholen sich nicht von einer Erkrankung.

Pink October – Geschichte der Identifizierung mit einer Kampagne zur Sensibilisierung rund um Brustkrebs

Pinke Schleife, pinke Infos, pinke Busse, pinke Kommunikation in Großstädten. Die Präsenz der Symbolfarbe ist im Oktober nicht zu übersehen. Aber woher kommt das überhaupt? Ist es nur eine Frage des stereotypen Denkens: Frau = Rosa, Mann = Blau?

Offiziell wird die Erfindung des Symbols – die pinke/rosa Schleife – Evelyn Lauder zugeschrieben, die 1993 als CEO von Estée Lauder die Breast Cancer Research Foundation gründete. Dies war jedoch nicht das erste Mal, dass der sogenannte Pink Ribbon für den guten Zweck genutzt wurde. Zuvor begleitete eine pfirsichfarbene Schleife Charlotte Haley, die versuchte, auf die unzureichende Finanzierung der Brustkrebsforschung bei Frauen in den 60ern aufmerksam zu machen. Sie wurde von einer persönlichen Tragödie angetrieben, denn sowohl ihre Tochter als auch ihre Enkelin erkrankten an dieser Art von Krebs.

Die pinke Schleife wurde 1991 auch von der Susan G. Koman Foundation verwendet. Die Aktivisten verteilten ein ähnliches Accessoire an Teilnehmer:innen des New York Charity Runs für Frauen, die Brustkrebs überlebt hatten.

Prävention von Brustkrebs – Frühdiagnose ist der Schlüssel zum Erfolg

Die Jahre vergehen, und die Meinung der Onkologen bleibt dieselbe: Diejenigen, die die Krankheit frühzeitig erkennen, haben im Falle einer bestätigten Diagnose die beste Prognose. Krebs kann sehr lange ohne allgemeine Symptome sein. Die einzige Möglichkeit, dies im Frühstadium zu erkennen, besteht darin, die Brüste regelmäßig untersuchen zu lassen. Alle Frauen und Mädchen, unabhängig vom Alter, sollten daher eine regelmäßige Selbstuntersuchung durchführen. Zusätzlich sind ärztliche Untersuchungen sehr wichtig. Der Deutsche Krebsinformationsdienst schreibt dazu auf seiner Homepage: “Das gesetzliche Früherkennungsprogramm bietet allen Frauen ab dem Alter von 30 Jahren einmal jährlich eine Tastuntersuchung von Brust und Achselhöhlen an. Ab dem Alter von 50 wird man alle zwei Jahre zu einer Mammographie eingeladen, bis zum Alter von 69 Jahren.”

Regelmäßige Selbstuntersuchung. Wie führt man sie durch?

Der Zweck der Selbstuntersuchung der Brüste besteht darin, festzustellen, ob sie ihre Form nicht verändert haben (keine veränderte Asymmetrie zwischen einer Brust und der anderen, keine Dellen oder Beulen, keine Verfärbungen). Einige Veränderungen sind auf den ersten Blick sichtbar, andere nur unter den Fingern zu spüren. Vor allem im ersten Stadium der Entwicklung der Krankheit. Um einen Tumor von normalem Gewebe unterscheiden zu können, ist jedoch Regelmäßigkeit unabdingbar. Eine Frau muss die natürliche Form ihres Körpers studieren, um darin Ausnahmen erkennen zu können. Wie sollte die Selbstuntersuchung der Brust also aussehen?

  1. Vor dem Spiegel mit den Armen locker neben dem Körper positionieren. Die eigenen Brüste genau anschauen. Nun Form und Asymmetrie (subtile Asymmetrie tritt bei jedem auf – niemand wird perfekt „gleich“ geboren) analysieren.
  2. Blickwinkel ändern: Nach rechts und nach links drehen. Die Form der Brüste sollte auch aus einer seitlichen Perspektive begutachtet werden.
  3. Nun wieder frontal vor den Spiegel stellen und eine Hand hochheben. Mit der anderen Hand die Lymphknoten in der Achselhöhle überprüfen. Sollten sie vergrößert sein, ist dies ein Alarmzeichen!
  4. Als nächstes von der Achsel zur Brust abtasten: Zuerst in kreisenden Bewegungen und dann in immer größeren Kreisen um die Brustwarze. Den gleichen Test auf der anderen Seite der Brust wiederholen. Das Gewebe überprüfen, indem man radialen Druck ausübt – von der Brustwarze nach oben, zur Seite und nach unten. Zum Schluss die Brustwarze zusammendrücken und sicherstellen, dass keine fremdartige Struktur darin zu spüren ist und keine unerwünschte Flüssigkeit aus ihr austritt.
  5. Nachdem der Test im Stehen durchgeführt wurde, den gleichen Vorgang in Rückenlage wiederholen.
  6. Wenn der Zustand einer Brust beurteilt wurde, mit der zweiten Brust weitermachen.

Die Selbstuntersuchung der Brust sollte ab dem 20. Lebensjahr jeden Monat am selben Tag des Zyklus, vorzugsweise zwischen dem 6. und 9. Tag des Zyklus, durchgeführt werden.

Das gesetzliche Früherkennungsprogramm bietet allen Frauen ab dem Alter von 30 Jahren einmal jährlich eine Tastuntersuchung von Brust und Achselhöhlen an. Ab dem Alter von 50 wird man alle zwei Jahre zu einer Mammographie eingeladen, bis zum Alter von 69 Jahren.

Ärztliche Untersuchung bei jeder Kontrolle beim Hausarzt und Gynäkologen

Neben der regelmäßigen Selbstuntersuchung sollte der Zustand der Brüste von Fachärzten überwacht werden. Die Untersuchung kann bei einem regelmäßigen Besuch beim Hausarzt oder Gynäkologen durchgeführt werden. Wer beim Selbsttest etwas Merkwürdiges findet, sollte schleunigst den Rat eines Arztes herbeiziehen. Viele Frauen fühlen sich gestresst durch die Vorstellung von Körperkontakt innerhalb einer intimen Zone, insbesondere wenn es ein männlicher Arzt ist. Es lohnt sich jedoch, sich daran zu erinnern, dass eine Frühdiagnose das wichtigste Instrument der Prävention einer Erkrankung an Brustkrebs ist. Ein Schamgefühl sollte der Gesundheit nicht im Weg stehen.

Es sei auch daran erinnert, dass etwa zwei Drittel aller Gynäkolog:innen in Deutschland Frauen sind (Stand: 2017, Deutsches Ärzteblatt). Wer sich wohler fühlt, einen Termin bei einem gleichgeschlechtlichen Arzt zu machen, sollte genau dies tun. Das sollte kein Hindernis im Präventionsprozess darstellen.

Mammographie ab 50 Jahren

Die Mammographie ist eine bildgebende Untersuchungsform, bei der die minimale Dosis von Röntgenstrahlen verwendet wird. Das Ganze dauert nur wenige Minuten. Die Patientin legt mit Hilfe eines Radiologen die Brust auf den Tisch des Geräts. Dann werden sie gegen das Gerät gedrückt. Danach werden in der Regel vier Fotos gemacht – zwei für jede Brust. Mit der Mammographie kann ein Tumor erkannt werden, der nur wenige Millimeter lang ist. Zum Vergleich: Die Fühlmethode ist in der Regel nur bei 1-cm-Läsionen wirksam. Es sei jedoch daran erinnert, dass ein 2-cm-Tumor (auch wenn er als bösartig gilt) als Stadium I eingestuft wird und in den meisten Fällen vollständig heilbar ist.

Die leichte Verfügbarkeit der Mammographie ist ein wahrer Segen. Es wird geschätzt, dass Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren, die sich jedes Jahr oder alle zwei Jahre einer Mammographie unterziehen, dank der Forschung statistisch um bis zu 30% weniger vom tödlichen Verlauf der Krankheit betroffen sind.

Was haben Socken mit Brustkrebsprävention gemeinsam?

Many Mornings unterstützt Frauen seit langem, wie unser bereits ikonisches Paar Simply The Breast zeigt. Wir versuchen, nicht nur im Großen, sondern auch im Kleinen um uns herum zu agieren. Indem wir alle ermutigen, über Brustkrebsprophylaxe zu sprechen, finanzieren wir spezielle Ultraschalluntersuchungen für alle Frauen, die die Marke Many Mornings mitgestalten. Schenke der eigenen Mutter, Oma, Schwester, Partnerin und Freundin ein Paar Simply The Breast und ermutige sie, über Brustkrebs und den Wert der Selbstuntersuchung zu sprechen.

Eine dir nahestehende Person braucht Unterstützung bei einem Facharztbesuch? Warte vor dem Büro auf sie und sei einfach – manchmal reicht das. Denke immer daran, wir können alles zusammen tun. Weitere fachliche Informationen und direkte Hilfe gibt es auf den Seiten des Brustkrebs Deutschland e.V. und der Deutschen Krebshilfe.

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